Kokosmilch (Kokosnussmilch) ist eine cremige Flüssigkeit aus dem weißen Fruchtfleisch der Kokosnuss und Wasser, sie ist nicht das klare Kokoswasser, sie schmeckt mild nach Kokos, passt in Currys, Suppen und Desserts, sie ist von Natur aus fast ohne Fructose und wird meist in Dosen oder Kartons verkauft, nach dem Öffnen gehört sie in den Kühlschrank und bleibt nur wenige Tage frisch, man kann sie kurz aufkochen und gut umrühren, und Menschen mit Fructoseintoleranz vertragen reine Kokosmilch in der Regel gut.
Was ist Kokosmilch?
Kokosmilch entsteht, wenn zerkleinertes Kokosfleisch mit Wasser vermischt und ausgepresst wird. Das Ergebnis ist eine weiße, cremige Flüssigkeit mit feinem Kokosaroma. Sie ist nicht mit Kokoswasser zu verwechseln, das als klare Flüssigkeit in jungen Kokosnüssen vorkommt.
Welche Sorten gibt es?
Im Handel gibt es vollfette Kokosmilch mit hohem Fettanteil für besonders cremige Gerichte und leichtere Varianten, die mit Wasser verdünnt sind. Außerdem werden Kokosdrinks als Milchalternative angeboten, die deutlich dünnflüssiger sind und oft Zusätze enthalten. Selbstgemachte Kokosmilch aus Kokosraspeln und Wasser ist ebenfalls möglich und schmeckt frisch.
Worauf sollte man beim Kauf achten?
Die Zutatenliste sollte möglichst nur Kokosnuss und Wasser enthalten. Zusätze wie Zucker, Aromen oder Stabilisatoren sind nicht nötig und verändern Geschmack und Nährwert. Wer einen intensiven, runden Geschmack wünscht, wählt vollfette Kokosmilch; wer Kalorien sparen möchte, greift zu einer leichten Variante.
Wie bereitet man Kokosmilch zu?
Kokosmilch verfeinert Currys, Suppen, Saucen, Smoothies und Desserts. Sie wird meist am Ende des Garvorgangs zugegeben, damit sie nicht ausflockt. Vor der Verwendung wird die Dose oder der Karton gut geschüttelt oder der feste Teil mit der flüssigen Phase sorgfältig verrührt.
Wie lange ist Kokosmilch haltbar?
Ungeöffnete Dosen oder Kartons sind in der Regel viele Monate bis zu zwei Jahre haltbar, wenn sie kühl und dunkel gelagert werden. Nach dem Öffnen bleibt Kokosmilch gut verschlossen im Kühlschrank etwa drei bis vier Tage frisch. Ein Einfrieren ist möglich, danach sollte sie kräftig durchgerührt werden, da sich Fett und Wasser trennen.
Wie bewahrt man Kokosmilch auf?
Geöffnete Kokosmilch wird am besten in ein sauberes Schraubglas umgefüllt und im Kühlschrank aufbewahrt. Vor der nächsten Verwendung wird sie gründlich umgerührt, damit sich die cremige Konsistenz wieder verbindet.
Ein einfaches Rezept
Für ein schnelles Kokoscurry werden Zwiebel, Knoblauch und Ingwer in etwas Öl angedünstet, eine Currypaste kurz mitgeröstet, Gemüse und nach Wunsch Tofu oder Hähnchen zugegeben und mit Kokosmilch aufgegossen. Das Gericht köchelt, bis alles gar ist, und wird mit Salz sowie etwas Limettensaft abgeschmeckt.
Gibt es gesundheitliche Vorteile?
Kokosmilch ist laktosefrei und kann für Menschen mit Laktoseintoleranz eine Alternative zu Kuhmilch sein. Die enthaltenen mittelkettigen Fettsäuren liefern rasch Energie, und Mineralstoffe wie Kalium und Magnesium sind natürlicherweise vorhanden.
Gibt es gesundheitliche Nachteile?
Durch den hohen Anteil gesättigter Fettsäuren ist Kokosmilch kalorienreich. Ein sehr häufiger oder großzügiger Verzehr kann die Energiebilanz belasten. Wer auf Fettqualität achtet, nutzt Kokosmilch besser als Zutat in moderaten Mengen statt als Hauptgetränk.
Eignung bei Fructoseintoleranz
Reine Kokosmilch enthält praktisch keine Fructose und ist daher in der Regel gut verträglich. Vorsicht ist bei gesüßten Produkten oder Mischgetränken geboten.